"Kein Platz für Rassismus" steht auf einem Plakat bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Jungfernstieg. © Jonas Walzberg/dpa

Demonstration gegen Rechtsextremismus in Hamburg am 7. Juni

Stand: 08.05.2024 14:24 Uhr

Im Januar sind in Hamburg rund 180.000 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Ein breites Bündnis will das am 7. Juni wiederholen - also zwei Tage vor der Europawahl.

Ein Zeichen setzen für die Demokratie - das ist das Ziel der Organisierenden. Von Nordkirche und "Fridays For Future" über viele Initiativen bis zu Gewerkschaftsbund und Unternehmerverbänden reicht das Bündnis. Parteien sind bisher nicht dabei. Geplant ist ein großer Marsch über den Wallring und die Ludwig-Erhard-Straße am späten Freitagnachmittag.

DGB hofft auf freigestellte Arbeitnehmer

Tanja Chawla, Chefin des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) Hamburg, hofft, dass viele Firmen die Kundgebung unterstützen: "Es ist unser großer Wunsch, dass Arbeitgeber es so wie im Januar unterstützen, und sagen: 'Das ist ein wichtiges Thema, dafür stellen wir unsere Leute frei'".

Konzerte und Veranstaltungen geplant

Auch mit Konzerten und Veranstaltungen soll bis zur Europawahl für demokratische Beteiligung und gegen Extremismus geworben werden. Denn bisher wolle ein großer Teil der unter 30-Jährigen nicht zur Wahl gehen, beklagt Annika Rittmann von "Fridays for Future".

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | 08.05.2024 | 13:00 Uhr

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